Moderatorin Alice Hasters und V-Tipps-Fee Ingo Reiff |
Die
„Ansichtssache neigt sich dem Ende zu. In den zwei Wochen bis zur
kommenden Sendung müsst ihr aber nicht kulturlos sein. Wir haben den
Kalender durchforstet und ein paar Perlen für euch herausgesucht.
Ingo Reiff kann Näheres dazu sagen. Ingo, was empfiehlst Du denn?
Ingo:
Man kann am Donnerstag um 19:30 in die Halle Kalk gehen. Dort stehen
Laien auf der Bühne und spielen in dem Stück „Linie 15“. Dort
treten alle Arten von Menschen auf, wie man sie halt so in der Bahn
trifft – vom Studenten über den Obdachlosen bis zum Banktypen.
Alice:
Die Linie 15 gibt’s ja nun auch in Köln; hat das Stück einen
Lokalbezug?
Ingo:
Ganz genau, das Stück soll Kölner Lokalkolorit haben und die Kölner
Atmosphäre abbilden. Man sagt Köln ja immer nach, was ganz
Besonderes zu sein – Kölnerinnen und Kölner selber sagen das
jedenfalls. Wobei andere Städte das auch für sich reklamieren.
Vorbild für „Linie 15“ ist das Stück „Linie 1“, das in
Berlin schon seit 1986 aufgeführt wird. Das Besondere an der Kölner
Adaption ist, dass sie im Rahmen eines elfmonatigen Projekts
stattfindet, in dem Jugendliche und junge Erwachsene aus aller Welt
Schulabschlüsse nachholen und in Ausbildungen vermitteln.
Alice:
Eine spannende Sache. Am Donnerstag um 19:30 in der Halle Kalk ist
dann auch die letzte Gelegenheit, sich das Stück „Linie 15“
anzusehen. Der Eintritt kostet ermäßigt 6,60 Euro.
Ingo,
was hast Du noch zu bieten?
Ingo:
Im Moment findet das Sommerblut-Festival in Köln statt. Bis zum 28.
Mai gibt es täglich Konzerte, Theateraufführungen und so weiter,
und das an verschiedenen Orten. Das Schwerpunktthema ist in diesem
Jahr „Flucht“. Das Angebot ist so groß, dass es mir schwer
fällt, etwas Spezielles rauszupicken. Am besten informiert man sich
selbst auf der Webseite des Sommerblut-Festivals.
Alice:
Den Link dazu findet ihr in unserer Sendeankündigung auf
koelncampus.com.
Aller
guten Dinge sind drei; Ingo, was ist Deine letzte Empfehlung?
Ingo:
Die führt mich mal wieder ins Kölner Literaturhaus. Der Autor
Friedrich Christian Delius ist am 23. Mai dort im Literarischen Salon
zu Gast. Delius ist ein sehr politischer Autor und hat 2011 den
Büchner-Preis gewonnen. Am 23. Mai wird er über sein neues Buch
„Als die Bücher noch geholfen haben“ sprechen. In dem Buch
portraitiert er unter anderem Weggefährten und schreibt über das
Glück der Literatur. Mit ihm sprechen werden übrigens Guy Helminger
und Navid Kermani ; das sind ja ebenso große Namen. Es verspricht
also spannend zu werden.
Alice:
Am 23. Mai um 20.30 wird Friedrich Christian Delius im Literaturhaus
zu Gast sein. Es gibt also einiges zu tun in der kommenden Zeit.
Vielen Dank für die Veranstaltungstips an Ingo Reiff!
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