Freitag, 6. Juni 2014

DER PFANDRING - ÖKOLOGISCHES GESTALTET VON PAUL KETZ
Der Pfandring© 2013 Pfandring by Paul Ketz / Fotos: Markus Diefenbacher


Der 25-jährige Produktdesigner Paul Ketz hat den Pfandring entworfen, quasi ein Brückenstück zwischen Pfandsammler und Pfandwegwerfer. Form und Sinngebung von Dingen, das kann Design sein. In der Sozialwerkstatt auf dem Jack in the Box Gelände in Ehrenfeld hämmert, schweißt und konzipiert Paul an Pfandringen für Köln, wie sie jetzt schon seit einem Monat in Ehrenfeld hängen. Jana Gebhard war einen Tag dabei und hat den Pfandring von der Idee bis zum fertigen Produkt begleitet. 


Der Pfandring in Rohform
In der Sozialwerkstatt auf dem Jack in the Box Gelände


Geschweißt wird nur mit Chamäleonhelm
Pierre Huyghe Zoodram 4, 2011 Lebendes maritimes Ökosystem, Kunstharzmaske von La Muse endormie (1910) von Constantin Brancusi Living marine ecosystem, resin mask of La Muse endormie (1910) by Constantin Brancusi Photo: © Guillaume Ziccarelli
Pierre Huyghe Zoodram 4, 2011

PIERRE HUYGHE - RETROSPEKTIVE

Pierre Huyghe gehört zu den bekanntesten zeitgenössischen Künstlern und ist in Deutschland vor allem durch seine Arbeiten für die DOCUMENTA (13) bekannt - er schuf hier einen für die Kompostierung bestimmten Garten, eine von einem Bienenvolk umhüllte Frauenskulptur und einen Hund mit einem pinkfarbenen Bein. Diese auf Prozess ausgerichteten Arbeiten verändern derzeit das
Museum Ludwig.

Jana Gebhard erlebte diese Retrospektive aus über 20 Jahren.


Pierre Huyghe
L’Expédition scintillante, Act II (Light Box), 2002


Mittwoch, 29. Januar 2014

Blau ist eine warme Farbe

Rechte: Splitter Verlag
Den meisten wurde "Blau ist eine warme Farbe" durch den Kinofilm bekannt, der die goldene Palme bei den Filmfestspielen in Cannes gewann. Dass der Film auf einer Graphic Novel von Julie Maroh basiert, wissen viele nicht. Mario Müller hat den Band vorgestellt, der vor kurzem auf deutsch erschienen ist.











Das Boot ist voll

Rechte: Helena Aljona Kühn
Am Donnerstag dem 23.01. hatte das Recherchetheaterstück "Das Boot ist voll" Premiere. Inken Kautter und Nico Dietrich hatten dafür Menschen interviewt, die persönlich oder beruflich mit dem Thema "Flüchtlingspolitik" zu tun haben. Daraus ist ein Stück geworden der sich umfangreich mit der Frage beschäftigt: "Wie kommt man als Flüchtling in Deutschland an?". Alice Hasters hatte vor der Premiere mit Inken Kautter über das Stück gesprochen.





Was macht Theater politisch?

Eignet sich jedes politische Thema für die Bühne? Bevor der schweizer Regisseur und Autor Milo Rau nach Köln kam, um an der öffentlichen Diskussion "Act Now" zu diesem Thema am Schauspiel Köln teilzunehmen, traf er sich mit Ansichtssachenreporterin Philine Sauvageot. Anhand von 5 Bildern aus Theaterinszenierungen erklärte er wann und warum Theater politisch wird.



Donnerstag, 9. Januar 2014

Rock´n´Roll in der Bibliothek

Philipp Ossen und Thomas Bähr zu Gast bei der „Ansichtssache“
Bis zum 28. Februar 2014 gibt es im Foyer der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln Ablenkung von den Studientätigkeiten im Lesesaal. Die Ausstellung „Retrospektiv Köln 1945-1967“ zeigt verschiedenste akustische und visuelle Exponate aus der Nachkriegszeit in Köln. Thomas Bähr und Philipp Ossen, die die Ausstellung zusammen mit Sebastian Kötz vorbereitet haben, berichten im Gespräch mit Ingo Reiff über die Ausstellung. Und sie haben zwei historische Radiodokumente mit ins Studio gebracht...

Freitag, 4. Oktober 2013

„citizens vs. work“

Julia Haarmann und Matthias Mayr
Der Verein CAT Cologne macht seit einigen Jahren mit Kunstaktionen und -projekten in Köln auf sich aufmerksam. Beim diesjährigen Sommerprojekt "Das Volk gegen die Arbeit" hat CAT Cologne in einem öffentlichen Prozess zusammen mit dem Residenzkünstler Alex White Mazzarella (Artefacting, N.Y.) und dem Theatermacher Gregor Leschig (Initiative ‚Bin ich Arbeit?‘) die Arbeit in einem Kölner Park vor Gericht gestellt. Julia Haarmann und Matthias Mayr berichten im Interview mit Ingo Reiff über das Sommerprojekt „citizens vs. work“.


Der Prozess wird nun übrigens auch in andere Städte und Länder getragen, z.B. wird die Aktion bereits im Oktober in New York fortgesetzt und auf einer eigenen Website dokumentiert: http://citizensversuswork.wordpress.com. CAT Cologne freut sich über Vorschläge und Initiativen zu weiteren möglichen Stationen (info@catcologne.org).