Mittwoch, 28. März 2012

Einer der größten Kulturwissenschaftler des 20. Jahrhunderts

Wallraf-Richartz-Museum (Foto:Vergiliu)

Dr. Thomas Ketelsen (Foto:Vergiliu)

Aby Warburg zählt zu den bekanntesten deutschsprachigen Kulturwissenschaftlern des 20. Jahrhunderts. Das Wallraf-Richartz-Museum hat ihm eine Ausstellung gewidmet. Filip Vergiliu hat sich die Ausstellung angeschaut und stellt uns Aby Warburg vor.


  

Die Ausstellung "Die entfesselte Antike Aby Warburg und die Geburt der Pathosformel" kann man noch bis zum 28. Mai in der Graphischen Sammlung des Wallraf-Richartz-Museum sehen. 
 Am Donnerstag, den 29. März, hält Prof. Dr. Ulrich Rehm den Vortrag "Vor die Idee haben die Götter das Ungeheuer gesetzt Auf den Spuren von Aby Warburg" im Stiftersaal im Wallraf. Die Veranstaltung fängt um 19 Uhr an.

Sonntag, 18. März 2012

Die Medienkünstlerin Myriam Thyes im Interview

Myriam Thyes beschäftigt sich in ihren Fotografien mit gesellschaftlichen und kulturellen Symbolen. Ein wichtiger Aspekt in ihrer Kunst ist der Status Quo der heutigen Industriegesellschaften. Filip Vergiliu hat mit ihr über ihre aktuelle Ausstellung "Glasgow Styles / Magnify Malta" gesprochen.


Ihre Fotografien sind in der Galerie muehlhausetc zu sehen. Der Katalog Glasgow Styles / Magnify Malta ist im Kehrer-Verlag erschienen und kostet 30 Euro.








Freitag, 16. März 2012

Die Leipziger Buchmesse - Impressionen

Die Masse strömen...
Felicitas Hoppe reicht einem Fan einen Stift zurück.
Auch das Buch ist erst einmal eines: eine Ware. Dazu sogar noch eine recht exklusive Ware, denn das Buch versprichte dem einen Trost und dem anderen Prestige. Wieder für andere ist das Buch schlichtweg ein brauchbarer Geschenkartikel. Ein bedeutender Wirtschaftszweig ist der Buchhandel allemal. Gleich zwei Messen beschäftigen sich -- pünktlich im Frühjahr und im Herbst -- mit dem Buch als Ware. Leipzig gilt dabei als volksnäher als die Frankfurter Buchmesse. Ob das jetzt an der eher solidarisch geprägten Tradition dieses Landstrichs liegt, oder doch eher an anderen Dingen, das bleibt dem Leser selbst überlassen. Dem Besucher übrigens auch. Und die Besucher strömen. 160.000 Besucher und nach Zählung der Veranstalter wohl auch mehr werden am Sonntagabend die heiligen Messehallen der Leipziger Messe - die so weit ab sind vom Schuss, das man ihn in der Stadt gar nicht mehr hört - durchströmt haben: Immer auf der Suche nach einer Attraktion, immer bereit gleich vielleicht dem oder der angebeteten AutorIn in die Arme zu laufen und das eben im Shop frisch eworbene und nach Buchpreis wesenhaft monetär bestimmte Werk signieren zu lassen. Übrigens ist das Strömen von Menschen etwas, was nicht nur Chaosforscher interessiert. Wirklich faszinierend ist es die Typologie der Messeströmenden aufzulisten. A) der zielstrebige Typ, der auch kleine Kinder über den Haufen läuft b) der Unentschiedene, der ständig Angst hat etwas zu verpassen und es deshalb nie schafft, sich in all dem Trubel Mal auf etwas einzulassen c) das Pärchen, das sich auf der Buchmesse verhält wie bei IKEA und deshalb vollkommen zerstritten das Gelände wieder verlässt d) der Profi, der mit Kompass und Programm, Stoppuhr und Notizblock bereits ein halbes Jahr vor der Messe angefangen hat, sich vorzubreiten und nun ein professionelles Messeerlebnis ohne Zwischenfälle erlebt: außer, wenn Chrisian Kracht Lesungen absagt: Da kann auch der Professionellste nichts machen.
Was sind E-Books.
Lesungen: Man wünscht sich als Besucher, dass gerade die jungen Autoren nicht nur ihr erstes Buch rausbringen. Das ist zwar in vielen Fällen überflüssig, aber irgendwie noch in Ordnung. Schlimm ist es, dass sie tatsächlich ihre Vortragskunst auf Messen üben. Teilweise hat man den Eindruck, die AutorInnen haben seit der Grundschule nicht mehr vorgelesen - und ihre eigenen Texte sowieso nicht. Was Schade für die AutorInnen ist, da fast bei jeder der AutorInnen lesungen nach spätestens fünf Minuten die Augen der Anwesenden glasig werden... Man träumt sich hin zum nächsten Kaffeestand. Auf dem Weg dahin bleibt man bei der "Messe.digital" hängen. Hier erklären einem Fachleute, dass E-Books eben doch großartig sind und einen Mehrwert haben: für Leser und für Autoren. Erstaunlich. Dieser Trend wird wirklich seit Jahren herbeigeredet. Würde man nicht für das Radio Beiträge machen, wäre diese Buchmesse ziemlich langweilig. Aber so kann man wenigstens die wichtigsten Fakten zusammentragen und Realitäten konstruieren.


Donnerstag, 15. März 2012

Ein Düsseldorfer mit Kölner Migrationshintergrund - Der Autor Sebastian Brück

Sebastian Brück wurde 1971 in Köln geboren und lebt seit seinem zweiten Lebensjahr in Düsseldorf. Er hat Soziologie, Politik und Spanisch studiert und schreibt als freier Autor für die taz, das U_Mag und ZEIT Online. Anfang des Jahres hat er seinen Band mit Kurzgeschichten "Sofia auf dem Sand" als E-Book veröffentlicht. Filip Vergiliu hat mit ihm gesprochen.



"Sofia auf dem Sand" auf Facebook

"Sofia auf dem Sand" E-Book

Samstag, 10. März 2012

„All Cops Are Bastards - A.C.A.B.“ - eins.eins.null. in der Studiobühne

Quelle:studiobühneköln
Theatraler Schlagstockeinsatz - eins.eins.null. setzt sich mit dem Menschen in Uniform auseinander. Wir haben mit dem Regisseur Niklas Schulz über sein Projekt gesprochen.




Studiobühne Köln

Donnerstag, 8. März 2012

Eine schlagfertige, humorvolle Frau - Zelda Fitzgerald


Das klassische Ballett bedeutete für Zelda Fitzgerald Freiheit und Unabhängigkeit. Als Schriftstellerin hatte sie es schwer, aus dem Schatten ihres berühmten Ehemannes, F. Scott Fitzgerald zu treten. Die 1900 in Montgomery (Alabama) geborene amerikanische Tänzerin und Schauspielerin erlebt gerade eine Art Wiederentdeckung.  Priska Mielke hat ihren weitgehend autobiographischen Roman „Ein Walzer für mich“ gelesen.



Samstag, 3. März 2012

In eigener Sache

Kultur auf Kölncampus

Endlich ist das zusammengewachsen, was zusammengehört! Die Seitenansichts- und die
Kulturimpulsredaktion haben den Bund fürs Leben geschlossen. Wir berichten in der
neuen Kultursendung "Ansichtssache" über das Neueste
aus der Literatur- und Kulturwelt. Wir sind offen und neugierig, so dass wir nicht
zwischen High und Low Culture unterscheiden. Ein Opernbesuch hat genauso seine
Daseinsberechtigung wie StreetArt. Unbekannte Kölner Autoren werden genauso
ernst genommen wie Literaturnobelpreisträger. Wir sind motiviert und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
 Der Blog wird unter der gleichen Adresse weitergeführt werden.

Über eine Geistesgröße des 19. Jahrhunderts

Carl Justi ist ein Name, den meistens nur die Kunsthistoriker kennen. Filip Vergiliu will das ändern und stellt uns den Philosophen und Kunsthistoriker vor.





Johannes Rößler (Hrsg.): Carl Justi. Moderne Irrtümer. Briefe und Aphorismen. Matthes und Seitz 2012, 590 Seiten, 39,90€.