Mittwoch, 29. Februar 2012

Neues zur Christian-Kracht-Debatte

Fast alle Feuilletons beschäftigen sich zur Zeit mit Christian Kracht. Den Impuls dafür lieferte der Spiegel-Journalist Georg Diez. Er bezeichnete Kracht als "Türsteher der rechten Gedanken". Christian Krachts neuer Roman "Imperium" würde "antimodernes und demokratiefeindliches Denken" repräsentieren. Diez löste damit eine Welle der Empörung aus. Andere Printmedien wie beispielsweise die F.A.Z, Die Zeit oder die Süddeutsche Zeitung haben den Roman recht positiv aufgenommen. Auch namhafte Autoren wie Uwe Timm oder Daniel Kehlmann solidarisierten sich mit Kracht.
Problematisch ist jedoch Krachts E-Mail-Verkehr mit dem amerikanischen Künstler David Woodard. Woodard verehrt den Oklahoma-Attentäter Timothy McVeigh und sympathisiert mit rechtem Gedankengut. Der E-Mail-Verkehr zwischen Kracht und Woodard wurde als Buch unter dem Titel "Five Years" veröffentlicht. Christoph Ohrem hat mit Dr. Johannes Birgfeld - einem der Mitherausgeber des Buches -  gesprochen.

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